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Holger Heringgestorben am 17. Oktober 2023

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Meta / Günni
schrieb am 5. November 2023 um 16.45 Uhr

Es fällt mir schwer, so persönliche Gedanken einem Medium anzuvertrauen, aber ein sehr nettes Gespräch mit Alex hat mich jetzt davon überzeugt, dass es doch Trost und vielleicht sogar bleibende Freude spenden könnte.
Mit Holgi Fisch verbinde ich so viele lustige, intime und verrückte Erfahrungen, dass ich gar nicht weiß, wo anzufangen ist.
Der Snoremender in der Schweiz,
die Pantomime "Torn" auf der Feier , Stunden bei Frau Salzgeber, in denen wir uns halb totgelacht haben,
irre Abenteuer im österreichischen Schnee ("Snowboarden is nix für dicke Fische"),
Nahtod-Erlebnis in holländischen Gewässern ("hurray and up she rises" ),
Tanz- und Gesangs Darbietungen auf Partys,
Raps während der gemeinsamen Segel Unternehmungen ("hit the road" , "nack nack nackig vor der Himmelstür")...

Holgers Verschwinden nach seiner letzten Nachricht vom 16. Oktober erzeugte eine bleibende Lücke in meinem Leben. Sein Querdenken mit all seinen Ecken und Kanten hatte ich einfach ignoriert, da sein "sehr hoher Unterhaltungswert" und seine menschlichen Qualitäten einfach unbestritten waren. Das bleibt für immer.

Ich stelle mir ihn jetzt vor, auf einer großen Wolke Nummer 51, wie er lauthals "Hollemann Pollemann Pillemann Pau" in den Äther gröhlt...

Hau rein, Fisch !
Du fehlst 😔

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Guido
schrieb am 31. Oktober 2023 um 11.25 Uhr

Ich bin fassungslos und war erschrocken, als ich vom Ableben von Holger gehört habe.
Ich kannte ihn knapp 20 Jahre und wir hatten, wenn wir Kontakt hatten, immer sehr viel Spaß.
Holger, Du bist viel zu früh gegangen.
Ruhe in Frieden.
Alex, ich wünsche Dir, Deiner Frau und der gesamten Familie viel Kraft.
In stillem Gedenken
Guido mit Beatrix

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Eifeljanes
schrieb am 25. Oktober 2023 um 18.18 Uhr

Sehr, sehr traurig... habe Holger - den "Fisch" - vor langer Zeit schon über unser gemeinsames Gitarrenforum kennengelernt. Selten einen bekloppteren, lustigeren und für jeden Quatsch offenen Menschen erlebt: Snore-Mender, Sportreportage, der abgefackelte Aschenbecher usw.
Schöne Erinnerungen, auch wenn Holger sich zuletzt aus ihm eigenen Gründen sehr zurückgezogen hatte.
Mein herzliches Beileid seiner Familie und seinen Freund*innen!

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Barbara und Martin
schrieb am 21. Oktober 2023 um 22.22 Uhr

Die letzten Jahre hadt du oft auf der Klippe gestanden aber gefallen bist du nicht. Immer wieder wurdest du aufgefangen von lieben Freunden, deiner Familie und Birgit.
Jetzt war keiner da aber ich glaube das es dein Weg war.
Es tut gut zu wissen, dass du dir noch Träume erfüllen konntest. Du wirst vielen Menschen fehlen und sehen uns irgendwann wieder, mit der Gitarre in der Hand wirst du oben Stimmung machen.


BARBARA UND Martin

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Ela Zinn
schrieb am 21. Oktober 2023 um 17.36 Uhr

Lieber Holger,

Ich werde deine lustige und liebenswerte Art niemals vergessen. Du hast eine große Lücke hinterlassen. Ich werde die tollen Momente mit dir niemals vergessen. Danke das ich dich kennenlernen durfte.

Ich hoffe, das du aus dem Himmel, alles siehst was hier unten passiert.

Ich wünsche der ganzen Familie Hering viel Kraft für diese schwere Zeit des Abschieds.

Ruhe in Frieden lieber Holger!

Deine Ela

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Uli Claaßen
schrieb am 20. Oktober 2023 um 16.43 Uhr

Viele Jahre waren wir Nachbarn, Freunde, Ski-Kumpels, Campingfans und Doko-Partner. Wir haben gefeiert, gelacht und gestritten. Einige unserer Ansichten passten nicht zusammen, andere Interessen aber auf jeden Fall.
Mit deinen Womotouren hast du dir noch einen Traum erfüllt, toll.
Die Nachricht von deinem Tod hat uns im Urlaub erreicht und ziemlich geschockt. Jetzt bist du nicht mehr auf dieser Welt, das ist nur schwer zu verstehen.
Ruhe in Frieden

Anke und Uli

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Simon Franz Gerischer
schrieb am 20. Oktober 2023 um 12.25 Uhr

Im Handwerk gibt es Chefs, Kollegen und eigentlich eine klare Hierarchie zwischen diesen aber die erste Erinnerung, die ich an Holger habe ist, wie er zu mir sagte, dass wir keine Sklaventreiber sind, als ich mein Handy während einer Raucherpause auf der Arbeit rausholte. Ab diesem Moment wusste ich, dass ich in dieser Firma, die ein Familienunternehmen ist, angekommen bin, dass ich akzeptiert bin und vor allem, dass ich als ein gleichwertiger Teil angesehen werde. Dieses Gefühl wurde mir direkt von Anfang an vermittelt. Das war ein Gefühl und eine Einstellung gegenüber Mitarbeitenden, die ich bis dato nicht kannte. Zumal ich 40 Jahre jünger bin als Holger. Aber ich habe mich nie von oben herab behandelt gefühlt, sondern immer auf Augenhöhe. Ich hatte immer das Gefühl, dass, wenn ich ein Problem haben sollte, ich zu ihm kommen konnte und ihn um Rat fragen konnte. Egal, ob es mit der Arbeit oder mit einem privaten handwerklichen Problem zu tun hatte. Ich bin unfassbar dankbar mit Holger zusammengearbeitet zu haben, soviel von ihm gelernt zu haben und soviel mit ihm gelacht zu haben. Wir waren nicht immer einer Meinung, ich habe mich allerdings nie nicht respektiert gefühlt. Ich werde sein Lachen, sein Singen, seine Altherrenweisheiten vermissen. Zusammen haben wir die Lüftung bei den Alexianern, in der Kurbelkiste und in Greven zusammengebaut/ gewartet/ installiert. Wir haben zusammen in Nordwalde gearbeitet und was mich am meisten stolz macht ist, dass wir gemeinsam den Sprinter ausgebaut haben, mit dem er sich den Traum erfüllt hat die Schönheit Europas zu erkunden und wo er auch seinen Frieden gefunden hat.
Mögest du in Frieden ruhen.
Simon

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Wolfgang Guddorf
schrieb am 20. Oktober 2023 um 9.41 Uhr

Wir haben einen sehr guten Freund verloren, trotz auseinander liegenden Ansichten.
RIP
Trixi und Wolfgang

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Albert Thiele
schrieb am 19. Oktober 2023 um 21.34 Uhr

Holger ist tot. Das kann und darf nicht wahr sein. Wir haben uns im Herbst 2022 im UKM Münster kennengelernt. Beide lagen wir für eine Woche auf einem Zimmer. Diese Zeit hat mein Leben verändert. Beide hatten wir eine Herz-OP überstanden, wobei die von Holger um Einiges komplizierter war als meine. Ich kam mit der Situation nicht zurecht und wollte einfach nur sterben, so dreckig ging es mir die erste Nacht. Wäre da nicht Holger gewesen. Er hat mich motiviert, aufgemuntert und zum Lachen gebracht. "Du hast mein Leben gerettet", habe ich ihm damals gesagt und diese Worte im Laufe des Jahres immer wiederholt. Es wurde ihm schon ein wenig peinlich.
Im Laufe der Woche haben wir uns dann angefreundet und uns gegenseitig Mut zugesprochen, wobei Holger einfach der Tapfere war.
Ich habe angefangen ihn zu bewundern, weil er so gradlinig und charakterfest war. Gepaart mit seinem feinsinnigen Humor wurde er mein Held. Was hat er Kämpfe ausgefochten mit der Stationsschwester. Sie hat ihn nicht gebrochen, obwohl man ja als Patient immer die schlechteren Karten hat. Am Ende hat er "gewonnen". Seiner Klarheit und Standfestigkeit war auch eine Schwester nicht gewachsen. Was haben wir immer gelacht, wenn "Schwester Rabiata" aus dem Zimmer war. Was er aber auch geschafft hat, war, sich Respekt zu verschaffen. Die Schwester hat ihn schlussendlich respektiert.
Diese Anekdote ist ein gutes Beispiel für seinen gradlinigen Charakter.
Er hat mir viel von seiner Familie erzählt. Er war stolz auf sie, besonders auf sein Enkelkind. Holger war ein Familienmensch.
Holger erzählte mir auch von seinen Träumen. Mit dem Wohnmobil nach Spanien und Portugal. Ich dachte, er träumt wirklich. Drei oder vier Monate später schickte er mir die ersten Fotos von seiner Spanien-Portugal-Tour. Wahnsinn. Fast jeden Tag hat er mir Fotos über WhatsApp geschickt. So konnte ich seine lange Reise verfolgen. Oft haben wir auch telefoniert. Es war eine schöne Reise, auch für mich, da ich das Privileg hatte, als sein Freund an dieser Reise virtuell teilnehmen zu dürfen. In meinem Herzen war ich immer bei ihm.
Die nächsten Bilder erreichten mich dann nach einer Weile aus Griechenland. Ich wollte es nicht glauben. War der Kerl schon wieder auf Achse. Auch auf dieser Reise habe ich ihn begleiten dürfen. Jeden Abend erstattete er mir Bericht. Es war wunderschön. Holger war so glücklich.
Ich bin stolz und dankbar, Holger meinen Freund nennen zu dürfen, obwohl wir uns jetzt ein Jahr nicht gesehen hatten. Auch wenn es banal klingt: Holger war mein Held, ist mein Held und wird immer mein Held bleiben. Die Gespräche mit ihm waren die reine Freude. Dieser Humor, dieser Witz, aber auch die Sensibilität für die Natur und das Schöne.
Am 16. Oktober erreichte mich das letzte Foto. Ich antwortete, rief an, aber keine Antwort. Ich ahnte Schlimmes. Ein Anruf bei Alexander genügte.
Holger, mein Freund, ich werde Dich NIE vergessen. Danke, mein Lebensretter für die wunderbare Zeit, die ich an Deiner Seite verbringen durfte. Wir haben oft über den Tod gesprochen. Du wusstest, dass alles auf einmal vorbei sein kann. Du hast Dich dem Tod gestellt: Mutig, kämpferisch und mit Respekt. Holger lebt für immer in meinem Herzen.
Zum Glück habe ich noch ein paar Videos von ihm mit seiner Stimme, mit seinem Gesicht. Ich werde sie NIE löschen. Ich danke Dir. Holger hat gelebt.
Zum Abschied ein Gedicht von Mascha Kaléko
Memento
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.

Ich wünsche seiner Familie von ganzem Herzen die Kraft und den Mut, diese Zeit der Trauer zu überstehen. Holger hat Euch geliebt.


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