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Ein Lakota Indianer schrieb...
Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh'n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Du kannst mich nur nicht mehr sehen, nicht mehr berühren.
Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist.
Werde der Wind sein, der zärtlich durch dein Haar streicht -
der Regen, der sanft deine Haut berührt -
der Regenbogen am Horizont, der dir die schönsten Farben schenkt -
die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht -
der Duft von Sommer, den du einatmest -
die Erde, auf der du gehst -
die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse -
der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt -
die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist -
dieses Gefühl, was in dir ist, wenn du glücklich bist.
Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören -
oder einfach weinen, dann nehm ich dich in meinen Arm
und du wirst dich frei fühlen.
Ich werd über deinen Schlaf wachen und dir wundervolle Träume schenken.
Du brauchst keine Angst haben, wenn du daran glaubst - du bist niemals allein,
weil ich immer da sein werde -
wenn du an mich denkst, so wie ich an dich denke!
Nach all euren zahlreichen Reisen , die du so geliebt hast, konntest du dir leider diesmal Zeitpunkt und Ziel nicht aussuchen.
Aber mayby….
„ Hinterm Horizont geht’s weiter“ See you later, Schwesterherz!
Lieber Franz, liebe Nathalie, lieber René,
Renate war ein wunderbarer Mensch, den ich mein Leben lang gekannt habe. Es gibt nicht viele, denen ich das zuschreiben kann. Ich erinnere mich an viele Momente bei euch daheim, vor allem aus meiner Jugendzeit. Renate hat mich, mit dir, Franz immer herzlich willkommen. Ein Satz von ihr war: „Sarah fühlt sich hier so heimisch, dass sie als erstes in den Kühlschrank schaut wenn sie kommt“. Und so war es auch, sogar Weihnachten hab ich bei euch verbracht.
Ihr habt mich in der Zeit nach Mama‘s Tod aufgefangen und mir Trost geschenkt. Renate hat immer so toll von ihr erzählen können, das war sehr schön.
Einen geliebten Menschen so plötzlich gehen zu lassen ist sehr schwer und die Trauer kaum auszuhalten. Die Erinnerung jedoch bleibt in eurem Herzen.
Und Auch wenn die Tränen kommen, denkt zurück an die tollen Zeiten und Momente mit ihr und lasst euch so ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Renate war so ein lebensfroher und positiver Mensch, sie hätte es so gewollt. Ich sende euch ganz viel Kraft und drücke euch ganz fest.
Sarah
Lieber Franz!
Du standest mit deiner E-Gitarre im Wohnzimmer und spieltest. Ich glaube, es war Le Grange von ZZ-Top. Das weiß ich aber nicht mehr genau. Renate saß auf dem Sofa. Ein bisschen stolz auf dich und ein auch ein bisschen genervt, dass du wieder dudelst Das ist meine letzte tiefe Erinnerung. Warum gerade diese sich so eingebrannt hat, das weiß ich nicht. Ich finde, ihr habt eine gute und gesunde Ehe geführt. Und was sagt man jetzt, wenn der Tod eurer fast 50jährigen Ehe völlig ungefragt ein Ende setzt? Am besten hält man einfach ehrfurchtsvoll die Fresse. Und doch, vielleicht weil wir Pfaffen so sind, möchte ich dir in dieser unglaublich schweren und elenden Zeit ein Wort von Dietrich Bonhoeffer sagen. Mach mit diesem Wort, was und wie du es willst. Aber ich finde, dass es das Passendste ist, was über den Tod deiner geliebten Renate dir jetzt gesagt werden kann:
"Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann und man soll das auch garnicht versuchen; man muß es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer
Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie garnicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns
dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muß sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet,
sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiß ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus."
Fühl dich umarmt und behütet, Franz!
Uwe