Liebe Renate,
die Nachricht vom Tode Deines lieben Mannes hat mich tief betroffen gemacht. Zu dem schmerzlichen Verlust spreche ich Dir und deiner Familie mein tiefempfundenes Mitgefühl aus. Dieses Mitgefühl spreche ich gleichzeitig auch im Namen der Mitglieder des ehemaligen „Rolandfähnlein“ aus.
Mit Edmund verliere ich und auch die anderen Gruppenmitglieder einen guten Freund, auf den man sich immer verlassen konnte.
Vermutlich habe ich Edmund schon im Kindergarten Hl. Kreuz bei Schwester Josefine getroffen, denn wir wohnten damals beide auf der Kettelerstraße und unsere Geburtstage liegen nur wenige Monate auseinander. An die gemeinsame Kindergartenzeit fehlt mir allerdings die Erinnerung. Die setzt erst in der nachfolgenden Schulzeit wieder ein. Da waren wir nicht nur Klassenkameraden, sondern beide Mitglieder in der katholischen Jugendgruppe Hl. Kreuz (KJG) mit dem Namen „Rolandfähnlein“. Dort verlebten wir eine großartige Zeit mit vielen schönen Fahrten, auf denen auch „viel und innig“ gesungen wurde. Auch waren wir beide in der Gruppe „Kreuzlotsen“, wo wir gemeinsam Tänze erlernten und auf Festen aufführten. Zusammen haben wir uns auch für unseren ersten Tanzkurs in der Tanzschule Wichtrup angemeldet. Mit dem Berufsleben trennten sich im Laufe der Zeit unsere Wege, bis wir am 29. November 1997 ein großes Treffen mit den ehemaligen Mitgliedern des „Rolandfähnlein“ feierten. Von da an, trafen wir uns in - leider längeren und unregelmäßigen - Intervallen und plauderten bei Kaffee und Kuchen.
Liebe Renate,
alle Mitglieder des „Rolandfähnlein“ werden Edmund nicht vergessen, sondern vielmehr stets in guter Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken.
Möge Gott Dir Kraft und Trost geben in dieser schweren Zeit.
Mit stillem Gruß
Konrad